Paul-Ehrlich-Institut

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Sai­so­na­le In­flu­enza 2008/2009

Informationen zu den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen, den freigegebenen Impfstoffdosen und der Impfstoffstammzusammensetzung für die Saison 2008/2009.

In Deutschland zugelassene Impfstoffe

Auf den Internetseiten des Paul-Ehrlich-Instituts findet sich eine Auflistung der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe. Influenza-Impfstoffe besitzen die Besonderheit, dass ihre Stammzusammensetzung jedes Jahr an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst werden muss. Diese Anpassung wird in einem Verfahren zur Änderung der Zulassung geprüft. Sobald diese Änderungen für die aktuelle Saison 2008/2009 genehmigt sind, wird die Auflistung der zugelassenen Influenza-Impfstoffe aktualisiert.

Wenn die Anpassung der Stammzusammensetzung genehmigt ist, erfolgt chargenweise die Freigabe der jeweils hergestellten Influenza-Impfstoffe, die dann in den Handel gelangen und angewendet werden können. Eine Übersicht über die Anzahl freigegebener Impfstoffdosen hat das Paul-Ehrlich-Institut auf dieser Seite veröffentlicht.

Freigegebene Impfstoffdosen

Kumulative Anzahl der freigegebenen Dosen Influenza-Impstoffe für die Jahre 2002 - 2008 (Stand 27.10.2008) Anzahl freigegegeber Dosen Influenza Impfstoffe 2002-2008 (Stand 27.10.2008) Quelle: PEI

Datum Kalender-
woche
Anzahl Impfstoffdosen
(Gesamtzahl)
22.08.2008 34 rund 10,8 Millionen Dosen
29.08.2008 35 rund 13,2 Millionen Dosen
05.09.2008 36 knapp 17 Millionen Dosen
12.09.2008 37 rund 19 Millionen Dosen
19.09.2008 38 rund 20,5 Millionen Dosen
29.09.2008 39 rund 22 Millionen Dosen
06.10.2008 40 rund 23,3 Millionen Dosen
13.10.2008 41 rund 24,5 Millionen Dosen
17.10.2008 42 rund 25 Millionen Dosen
27.10.2008 43 knapp 25,5 Millionen Dosen

Impfstoffstammzusammensetzung 2008/2009

Stammzusammensetzung der Influenzaimpfstoffe für die Saison 2008/2009 gemäß der Empfehlungen der WHO und der Empfehlungen der europäischen Kommission:

  • ein A / Brisbane / 59 / 2007 (H1N1)-ähnlicher Virusstamm
    (Reassortante IVR-148, abgeleitet von A / Brisbane / 59 / 2007)
  • ein A / Brisbane / 10 / 2007 (H3N2)-ähnlicher Virusstamm
    (Reassortante NYMC X-175C, abgeleitet von A / Uruguay / 716 / 2007)
  • ein B / Florida / 4 / 2006-ähnlicher Virusstamm
    (B / Florida / 4 / 2006), oder B / Brisbane / 3 / 2007

Aufgeführt sind die derzeit zirkulierenden Stämme (kursiv) und die Stämme/Reassortanten deren Antigene in den neuen Impfstoffen enthaltenen sind (fett). Diese entsprechen in ihren antigenen Eigenschaften dem jeweils empfohlenen Stamm. A und B bezeichnen die Virustypen, der Ortsname bezieht sich auf den Ort der Virusisolierung; die erste Ziffer gibt die Nummer des jeweils isolierten Stamms an, die zweite bezieht sich auf das Isolierungsjahr. Mit H und N werden die beiden wichtigsten Proteine der Virushülle Hämagglutinin und Neuraminidase abgekürzt, die Ziffer dahinter bezeichnet den aktuellen Hämagglutinin- bzw. Neuraminidase-Subtyp. Reassortanten sind Influenzavirus-Stämme, die in ihrer Oberflächenstruktur den aktuellen Wildtypviren entsprechen, aber besonders gute Wachstumseigenschaften in Hühnereiern aufweisen. Das Hämagglutinin spielt eine zentrale Rolle bei der Etablierung einer schützenden Immunantwort gegen Influenzavirus-Infektionen.

Aktualisiert: 27.10.2008