Paul-Ehrlich-Institut

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Sai­so­na­le In­flu­enza 2009/2010

Informationen zu den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen, den freigegebenen Impfstoffdosen und der Impfstoffstammzusammensetzung für die Saison 2009/2010.

In Deutschland zugelassene Impfstoffe

Auf den Internetseiten des Paul-Ehrlich-Instituts findet sich eine Auflistung der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe. Influenza-Impfstoffe besitzen die Besonderheit, dass ihre Stammzusammensetzung jedes Jahr an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst werden muss. Diese Anpassung wird in einem Verfahren zur Änderung der Zulassung geprüft.

Wenn die Anpassung der Stammzusammensetzung genehmigt ist, erfolgt chargenweise die Freigabe der jeweils hergestellten Influenza-Impfstoffe, die dann in den Handel gelangen und angewendet werden können. Eine Übersicht über die Anzahl freigegebener Impfstoffdosen hat das Paul-Ehrlich-Institut auf dieser Seite veröffentlicht.

Freigegebene Impfstoffdosen

Kumulative Anzahl der freigegebenen Dosen Influenza-Impstoffe für die Jahre 2006 - 2009 (Stand 23.10.2009) Anzahl freigegebener Dosen Influenza Impfstoffe 2006-2009 (Stand 23.10.2009) Quelle: PEI

Datum Kalender-
woche
Anzahl Impfstoffdosen
(Gesamtzahl)
03.08.2009 32 rund 9 Millionen Dosen
10.08.2009 33 rund 12 Millionen Dosen
17.08.2009 34 rund 12,8 Millionen Dosen
24.08.2009 35 rund 12,8 Millionen Dosen
31.08.2009 36 rund 15,8 Millionen Dosen
07.09.2009 37 rund 17 Millionen Dosen
14.09.2009 38 rund 19,9 Millionen Dosen
25.09.2009 39 rund 20,1 Millionen Dosen
02.10.2009 40 rund 21,1 Millionen Dosen
09.10.2009 41 rund 21,6 Millionen Dosen
16.10.2009 42 rund 22,8 Millionen Dosen
23.10.2009 43 rund 22,9 Millionen Dosen

Impfstoffstammzusammensetzung 2009/2010

Stammzusammensetzung der Influenzaimpfstoffe für die Saison 2009/2010 gemäß der Empfehlungen der WHO und der Empfehlungen der europäischen Kommission:

  • ein A / Brisbane / 59 / 2007 (H1N1)-ähnlicher Virusstamm (Reassortante IVR-148, abgeleitet von A / Brisbane / 59 / 2007)
  • ein A / Brisbane / 10 / 2007 (H3N2)-ähnlicher Virusstamm (Reassortante NYMC X-175C, abgeleitet von A / Uruguay / 716 / 2007)
  • ein B / Brisbane / 60 / 2008-ähnlicher Virusstamm (B / Brisbane / 60 / 2008, oder Reassortante NYMC BX-31 oder NIB-58, beide abgeleitet von B / Brisbane / 60 / 2008)

Aufgeführt sind die derzeit zirkulierenden Stämme (kursiv) und die Stämme/Reassortanten deren Antigene in den neuen Impfstoffen enthaltenen sind (fett). Diese entsprechen in ihren antigenen Eigenschaften dem jeweils empfohlenen Stamm. A und B bezeichnen die Virustypen, der Ortsname bezieht sich auf den Ort der Virusisolierung; die erste Ziffer gibt die Nummer des jeweils isolierten Stamms an, die zweite bezieht sich auf das Isolierungsjahr. Mit H und N werden die beiden wichtigsten Proteine der Virushülle Hämagglutinin und Neuraminidase abgekürzt, die Ziffer dahinter bezeichnet den aktuellen Hämagglutinin- bzw. Neuraminidase-Subtyp. Reassortanten sind Influenzavirus-Stämme, die in ihrer Oberflächenstruktur den aktuellen Wildtypviren entsprechen, aber besonders gute Wachstumseigenschaften in Hühnereiern aufweisen. Das Hämagglutinin spielt eine zentrale Rolle bei der Etablierung einer schützenden Immunantwort gegen Influenzavirus-Infektionen.

Aktualisiert: 23.10.2009