Paul-Ehrlich-Institut

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Sai­so­na­le In­flu­enza 2014/2015

Informationen zu den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen, den freigegebenen Impfstoffdosen und der Impfstoff-Stammzusammensetzung für die Saison 2014/2015

Impfstoffe

Die Stammzusammensetzung der Influenza-Impfstoffe muss jedes Jahr an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst werden, weil sich die Eigenschaften der zirkulierenden Influenzaviren verändern. Die genaue Zusammensetzung wird jedes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt. Diese Anpassung wird für jeden Impfstoff in einem Verfahren zur Änderung der Zulassung geprüft. Nach Genehmigung der Stammanpassung erfolgt chargenweise die Prüfung und Freigabe der hergestellten Influenza-Impfstoffe durch das Paul-Ehrlich-Institut, die dann in den Handel gelangen und angewendet werden können.

Freigegebene Impfstoffdosen

Kumulative Anzahl der freigegebenen Dosen Influenza-Impfstoffe für die Jahre 2006 - 2014 (Stand: 07.11.2014) Anzahl freigegebener Dosen Influenza Impfstoffe 2006-2014 (Stand: 07.11.2014) Quelle: PEI

Datum Kalender-
woche
Anzahl Impfstoffdosen
(Gesamtzahl)
08.08.2014 32 rund 8,3 Millionen Dosen
15.08.2014 33 rund 10.8 Millionen Dosen
22.08.2014 34 rund 11,7 Millionen Dosen
29.08.2014 35 rund 12,3 Millionen Dosen
05.09.2014 36 rund 13,4 Millionen Dosen
12.09.2014 37 rund 14,3 Millionen Dosen
19.09.2014 38 rund 14,5 Millionen Dosen
26.09.2014 39 rund 14,6 Millionen Dosen
03.10.2014 40 rund 16,4 Millionen Dosen
10.10.2014 41 rund 16,7 Millionen Dosen
17.10.2014 42 rund 16,7 Millionen Dosen
24.10.2014 43 rund 17,3 Millionen Dosen
31.10.2014 44 rund 17,4 Millionen Dosen
07.11.2014 45 rund 17,5 Millionen Dosen

Impfstoff-Stammzusammensetzung 2014/2015

Der Influenzaimpfstoff für die Saison 2014/2015 setzt sich gemäß der Empfehlungen der WHO und des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) aus den Antigenen weltweit zirkulierender Varianten folgender Viren zusammen:

  • A/California/07/2009 (H1N1) pdm 09-ähnlich
  • A/Texas/50/2012 (H3N2)-ähnlich
  • B/Massachusetts/2/2012-ähnlich

Für quadrivalente Impfstoffe werden die Antigene der oben genannten Viren sowie eine Variante von B/Brisbane/60/2008 empfohlen.

A und B bezeichnen die Virustypen, der Ortsname bezieht sich auf den Ort der Virusisolierung; die erste Ziffer gibt die Nummer des jeweils isolierten Stamms an, die zweite bezieht sich auf das Isolierungsjahr. Mit H und N werden die beiden wichtigsten Proteine der Virushülle Hämagglutinin und Neuraminidase abgekürzt, die Ziffer dahinter bezeichnet den aktuellen Hämagglutinin- bzw. Neuraminidase-Subtyp.

Diese Stammzusammensetzung weicht nicht von der der Saison 2013/2014 ab.

Aktualisiert: 10.11.2014