Stammzellzubereitungen
Hämatopoetische Stammzellen (Blutstammzellen) sind für die Neubildung von Blutzellen mit ihren verschiedenen Aufgaben, wie z.B. Sauerstofftransport, Wundverschluss, Immunabwehr verantwortlich.
Hämatopoetische Stammzellzubereitungen werden entweder aus dem Blutkreislauf, aus dem Knochenmark oder aus Nabelschnurblut gewonnen und in einer gerinnungshemmenden Lösung aufgenommen. Sie werden frisch angewendet oder bei Temperaturen unter -140°C tiefgefroren, wobei für eine Stammzelltransplantation patienteneigene (autologe) oder von einem Spender gewonnene (allogene) Stammzellenzubereitungen verwendet werden können.
Bezeichnung
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Zulassungs-/ Genehmigungsinhaber
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Zulassungs-/ Genehmigungsnummer
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Bescheiddatum
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Weitere Informationen
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Humane gerichtete allogene Blutstammzellen aus Knochenmark erythrozytenreduziert 'frisch zurück' U-FR-KiKli
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Universitätsklinikum Freiburg
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PEI.G.11554.02.1 |
10.06.2014 |
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Stammzellen aus Nabelschnurblut (DKMS) - 1
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DKMS Nabelschnurblutbank gGmbH
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PEI.H.01759.02.1 |
07.03.2014 |
PharmNet.Bund
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Autologes humanes Blutstammzellkonzentrat HD
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IKTZ Heidelberg gGmbH
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PEI.G.03900.04.1 |
09.09.2013 |
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Autologes humanes Blutstammzellkonzentrat HD in Resuspensionsmedium
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IKTZ Heidelberg gGmbH
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PEI.G.03900.05.1 |
09.09.2013 |
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Allogene periphere Blutstammzellen (UK: The London Clinic)
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Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
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PEI.G.11694.01.1 |
09.07.2013 |
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SCT-Nabelschnurbluttransplantat (autolog)
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Seracell Stammzelltechnologie GmbH
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PEI.G.11654.01.1 |
10.05.2013 |
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Humane allogene PBSZ-UKD, kryokonserviert
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Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden
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PEI.G.03866.05.1 |
27.07.2012 |
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Allogene Stammzellen aus Knochenmark nach MNC-Anreicherung SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11557.03.1 |
05.06.2012 |
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Autologe Stammzellen aus Knochenmark nach Volumenreduktion SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11558.02.1 |
05.06.2012 |
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Allogene Stammzellen aus Knochenmark nach Plasmadepletion SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11557.02.1 |
05.06.2012 |
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Kryokonservierte allogene Stammzellen aus Knochenmark nach MNC-Anreicherung SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11557.04.1 |
05.06.2012 |
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Autologe Stammzellen aus Knochenmark nach MNC-Anreicherung SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11558.01.1 |
05.06.2012 |
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Allogene periphere Blutstammzellen
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Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
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PEI.G.11639.01.1 |
21.05.2012 |
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Autologes Blutstammzellkonzentrat - BS
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Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH
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PEI.G.11533.01.1 |
11.05.2012 |
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Allogene Stammzellen aus Knochenmark SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.11557.01.1 |
06.05.2012 |
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Knochenmarkstammzellen-autolog (UKGM), KM-auto
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03941.01.1 |
26.01.2012 |
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Knochenmarkstammzellen-allogen (UKGM), KM-allo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03944.01.1 |
26.01.2012 |
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Knochenmarkstammzellen-allogen (UKGM), KM-allo kryo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03944.03.1 |
26.01.2012 |
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Knochenmarkstammzellen-allogen (UKGM), KM-allo Ery depl
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03944.02.1 |
26.01.2012 |
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Blutstammzellen-allogen (UKGM), PBPC-allo CD34 selekt kryo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03943.04.1 |
25.01.2012 |
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Blutstammzellen-allogen (UKGM), PBPC-allo kryo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03943.02.1 |
25.01.2012 |
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Allogene Stammzellen aus Knochenmark, L-NI
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Universitätsklinikum Leipzig AöR
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PEI.G.03924.01.1 |
25.01.2012 |
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Blutstammzellen-allogen (UKGM) PBPC-allo CD3/CD19 depl kryo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03943.06.1 |
25.01.2012 |
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Blutstammzellen-allogen (UKGM), PBPC-allo CD34 selekt
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03943.03.1 |
25.01.2012 |
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Blutstammzellen-allogen (UKGM), PBPC-allo
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Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
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PEI.G.03943.01.1 |
25.01.2012 |
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Haftungsausschluss
Die Arzneimittelliste enthält die Präparate, die eine gültige Zulassung besitzen. Sie gibt keine Auskunft darüber, ob die Präparate auf dem Markt verfügbar sind.
Aktualisierungen der Liste erfolgen zeitnah zum Erscheinen von Bekanntmachungen des Paul-Ehrlich-Instituts im Bundesanzeiger. Dies begründet den zeitlichen Abstand zwischen Erteilung der Zulassung und Aufnahme in die Arzneimittelliste. Verzichtet ein Zulassungsinhaber auf eine Zulassung, so wird dies per Bekanntmachung veröffentlicht und das Arzneimittel in der Liste gelöscht. Das Arzneimittel kann danach noch zwei Jahre in den Verkehr gebracht werden (Details siehe § 31, Abs. 4 Arzneimittelgesetz).
Rechtlich bindend sind die Angaben aus dem jeweiligen Bundesanzeiger, der das offizielle Veröffentlichungsorgan des Paul-Ehrlich-Instituts ist.
Aktueller Stand: PEI-Bekanntmachung Nr. 528 im BAnz AT 25.04.2025 B4.
Gebrauchs- und Fachinformationen
Wenn die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) weitere Informationen anbietet, so finden Sie in der Tabelle einen Link zum EPAR (European Public Assessment Report, Europäischer Öffentlicher Bewertungsbericht).
Wenn Gebrauchs- und Fachinformationen oder öffentliche Beurteilungsberichte im PharmNet.Bund, dem Portal für Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder, zur Verfügung stehen, so sind diese in der Tabelle mit dem Begriff PharmNet.Bund direkt verlinkt.
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