Stammzellzubereitungen
Hämatopoetische Stammzellen (Blutstammzellen) sind für die Neubildung von Blutzellen mit ihren verschiedenen Aufgaben, wie z.B. Sauerstofftransport, Wundverschluss, Immunabwehr verantwortlich.
Hämatopoetische Stammzellzubereitungen werden entweder aus dem Blutkreislauf, aus dem Knochenmark oder aus Nabelschnurblut gewonnen und in einer gerinnungshemmenden Lösung aufgenommen. Sie werden frisch angewendet oder bei Temperaturen unter -140°C tiefgefroren, wobei für eine Stammzelltransplantation patienteneigene (autologe) oder von einem Spender gewonnene (allogene) Stammzellenzubereitungen verwendet werden können.
Bezeichnung
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Zulassungs-/ Genehmigungsinhaber
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Zulassungs-/ Genehmigungsnummer
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Bescheiddatum
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Weitere Informationen
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Allogeneic cryoPBSC, DKMS-1
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DKMS Stem Cell Bank gGmbH
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PEI.H.12141.01.1 |
20.04.2023 |
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Humanes allogenes Knochenmark in gerichteter Spende – DKMS Collection Center
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DKMS Collection Center gGmbH
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PEI.G.12150.01.1 |
06.03.2023 |
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Gerichtete humane allogene periphere Blutstammzellen - DKMS Collection Center
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DKMS Collection Center gGmbH, Tübingen
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PEI.G.12144.01.1 |
22.02.2023 |
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Autologe Blutstammzellen
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Charité - Universitätsmedizin, Berlin
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PEI.G.12148.01.1 |
04.02.2023 |
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Nabelschnurblut allogen, gerichtet (DKMS) - 1
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DKMS Stem Cell Bank gGmbH
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PEI.G.11707.02.1 |
26.01.2023 |
PharmNet.Bund
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Nabelschnurblut autolog (DKMS) - 1
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DKMS Stem Cell Bank gGmbH
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PEI.G.11708.02.1 |
26.01.2023 |
PharmNet.Bund
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Allogeneic directed cryoPBSC, DKMS-1
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DKMS Stem Cell Bank gGmbH
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PEI.G.12146.01.1 |
07.12.2022 |
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Kryokonserviertes Blutstammzellpräparat aus Apherese - Cellex
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Cellex Cell Professionals GmbH, Köln
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PEI.G.12078.01.1 |
19.11.2021 |
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Allogenes kryokonserviertes Blutstammzellkonzentrat NSTOB DN
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Blutspendedienst der Landesverbände des DRK Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen gGmbH
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PEI.G.03990.03.1 |
02.07.2020 |
PharmNet.Bund
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Allogene Blutstammzellen aus Knochenmark Erythrozyten- und Plasma-depletiert (AC)
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Universitätsklinikum Aachen AöR
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PEI.G.11946.02.1 |
12.05.2020 |
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TCRαβ/CD19-depletierte alloPBSC SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.12000.01.1 |
31.03.2020 |
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TCRαβ/CD19-depletierte kryokonservierte alloPBSC SZTWü
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Universitätsklinikum Würzburg
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PEI.G.12000.02.1 |
31.03.2020 |
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Allogene hämatopoetische Stammzellzubereitung aus Knochenmark GÖ [Warszawa - Polen]
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Universitätsmedizin Göttingen
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PEI.B.12014.01.1 |
05.06.2019 |
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Allogene Blutstammzellen UKT, TcRab/CD19 depletiert und kryokonserviert
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Universitätsklinikum Tübingen, Anstalt des öffentlichen Rechts
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PEI.G.11945.02.1 |
29.06.2018 |
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Allogene Blutstammzellen UKT, TcRab/CD19 depletiert
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Universitätsklinikum Tübingen, Anstalt des öffentlichen Rechts
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PEI.G.11945.01.1 |
29.06.2018 |
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Allogene hämatopoetische Stammzellzubereitung aus Knochenmark GÖ [Gliwice - Polen]
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Universitätsmedizin Göttingen
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PEI.B.11970.01.1 |
07.05.2018 |
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Humane allogene Blutstammzellen (UKB)
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Universitätsklinikum Bonn
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PEI.G.11836.01.1 |
21.12.2017 |
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Allogene periphere Blutstammzellen UKR, kryo
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Universitätsklinikum Regensburg
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PEI.G.04071.03.1 |
14.02.2017 |
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Autologe periphere Blutstammzellen UKR, kryo
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Universitätsklinikum Regensburg
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PEI.G.04072.02.1 |
14.02.2017 |
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Allogene PBSZ AK-HH
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Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
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PEI.G.11719.01.1 |
04.07.2015 |
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Allogene PBSZ kryo AK-HH
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Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
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PEI.G.11719.02.1 |
04.07.2015 |
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Stammzellen Standard aus PRB FAU autolog
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Universitätsklinikum Erlangen
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PEI.G.03829.02.1 |
23.04.2015 |
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Autologe PBSZ kryo AK-HH
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Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
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PEI.G.11709.01.1 |
09.09.2014 |
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Allogene gerichtete periphere Blutstammzellen kryokonserviert (AC)
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Universitätsklinikum Aachen
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PEI.G.11622.02.1 |
29.07.2014 |
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Allogene gerichtete periphere Blutstammzellen (AC)
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Universitätsklinikum Aachen
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PEI.G.11622.01.1 |
29.07.2014 |
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Haftungsausschluss
Die Arzneimittelliste enthält die Präparate, die eine gültige Zulassung besitzen. Sie gibt keine Auskunft darüber, ob die Präparate auf dem Markt verfügbar sind.
Aktualisierungen der Liste erfolgen zeitnah zum Erscheinen von Bekanntmachungen des Paul-Ehrlich-Instituts im Bundesanzeiger. Dies begründet den zeitlichen Abstand zwischen Erteilung der Zulassung und Aufnahme in die Arzneimittelliste. Verzichtet ein Zulassungsinhaber auf eine Zulassung, so wird dies per Bekanntmachung veröffentlicht und das Arzneimittel in der Liste gelöscht. Das Arzneimittel kann danach noch zwei Jahre in den Verkehr gebracht werden (Details siehe § 31, Abs. 4 Arzneimittelgesetz).
Rechtlich bindend sind die Angaben aus dem jeweiligen Bundesanzeiger, der das offizielle Veröffentlichungsorgan des Paul-Ehrlich-Instituts ist.
Aktueller Stand: PEI-Bekanntmachung Nr. 528 im BAnz AT 25.04.2025 B4.
Gebrauchs- und Fachinformationen
Wenn die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) weitere Informationen anbietet, so finden Sie in der Tabelle einen Link zum EPAR (European Public Assessment Report, Europäischer Öffentlicher Bewertungsbericht).
Wenn Gebrauchs- und Fachinformationen oder öffentliche Beurteilungsberichte im PharmNet.Bund, dem Portal für Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder, zur Verfügung stehen, so sind diese in der Tabelle mit dem Begriff PharmNet.Bund direkt verlinkt.
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