Stammzellzubereitungen
Hämatopoetische Stammzellen (Blutstammzellen) sind für die Neubildung von Blutzellen mit ihren verschiedenen Aufgaben, wie z.B. Sauerstofftransport, Wundverschluss, Immunabwehr verantwortlich.
Hämatopoetische Stammzellzubereitungen werden entweder aus dem Blutkreislauf, aus dem Knochenmark oder aus Nabelschnurblut gewonnen und in einer gerinnungshemmenden Lösung aufgenommen. Sie werden frisch angewendet oder bei Temperaturen unter -140°C tiefgefroren, wobei für eine Stammzelltransplantation patienteneigene (autologe) oder von einem Spender gewonnene (allogene) Stammzellenzubereitungen verwendet werden können.
Bezeichnung
|
Zulassungs-/ Genehmigungsinhaber
|
Zulassungs-/ Genehmigungsnummer
|
Bescheiddatum
|
Weitere Informationen
|
Stammzellzubereitung und Kryokonservierung aus autologem peripherem Blut WPK
|
Westpfalz-Klinikum GmbH
|
PEI.G.03688.01.1 |
14.12.2011 |
|
Nabelschnurblut VITA 34-1 (gerichtet allogen)
|
Vita 34 AG
|
PEI.G.04318.01.1 |
02.08.2011 |
|
Autologes Nabelschnurblut VITA 34-1
|
VITA 34 AG
|
PEI.G.03988.01.1 |
19.01.2012 |
|
Nabelschnurblut VITA 34-2 (gerichtet allogen)
|
Vita 34 AG
|
PEI.G.04318.02.1 |
02.08.2011 |
|
Cord Blood VITA 34 - 5
|
Vita 34 AG
|
PEI.H.00601.01.1 |
14.10.2006 |
PharmNet.Bund
|
Autologes Nabelschnurblut VITA 34-2/3
|
VITA 34 AG
|
PEI.G.03988.02.1 |
19.01.2012 |
|
Cord Blood VITA 34 mini
|
Vita 34 AG
|
PEI.H.00601.03.1 |
20.12.2007 |
PharmNet.Bund
|
Cord Blood VITA 34 - 2,5
|
Vita 34 AG
|
PEI.H.00601.02.1 |
14.10.2006 |
|
Allogene hämatopoetische Stammzellzubereitung aus Knochenmark GÖ [Warszawa - Polen]
|
Universitätsmedizin Göttingen
|
PEI.B.12014.01.1 |
05.06.2019 |
|
HPC-A auto GÖ kryo
|
Universitätsmedizin Göttingen
|
PEI.G.04091.01.1 |
04.07.2011 |
|
Allogene hämatopoetische Stammzellzubereitung aus Knochenmark GÖ [Gliwice - Polen]
|
Universitätsmedizin Göttingen
|
PEI.B.11970.01.1 |
07.05.2018 |
|
HPC-A auto GÖ selek kryo
|
Universitätsmedizin Göttingen
|
PEI.G.04091.02.1 |
04.07.2011 |
|
Humane allogene Blutstammzellen HPC kryokonserviert (PBSZallo)
|
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
|
PEI.G.03870.02.1 |
31.10.2011 |
|
Humane autologe Blutstammzellen HPC (PBSZauto)
|
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
|
PEI.G.03869.01.1 |
31.10.2011 |
|
Humane allogene Blutstammzellen HPC frisch (PBSZallo)
|
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
|
PEI.G.03870.01.1 |
31.10.2011 |
|
TCRαβ/CD19-depletierte alloPBSC SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.12000.01.1 |
31.03.2020 |
|
Allogene Stammzellen aus Knochenmark nach MNC-Anreicherung SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.11557.03.1 |
05.06.2012 |
|
CD34-selektionierte allogene Stammzellen aus peripherem Blut SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.04293.03.1 |
15.12.2011 |
|
Kryokonservierte allogene Stammzellen aus peripherem Blut SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.04293.02.1 |
15.12.2011 |
|
Autologe Stammzellen aus Knochenmark nach Volumenreduktion SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.11558.02.1 |
05.06.2012 |
|
Allogene Stammzellen aus Knochenmark nach Plasmadepletion SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.11557.02.1 |
05.06.2012 |
|
CD34-selektionierte autologe Stammzellen aus peripherem Blut SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.04294.02.1 |
30.11.2011 |
|
Allogene humane Blutstammzellen (UKW) - kryokonserviert
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.03667.02.1 |
12.10.2011 |
|
CD34-selektionierte kryokonservierte allogene Stammzellen aus peripherem Blut SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.04293.04.1 |
15.12.2011 |
|
Kryokonservierte allogene Stammzellen aus Knochenmark nach MNC-Anreicherung SZTWü
|
Universitätsklinikum Würzburg
|
PEI.G.11557.04.1 |
05.06.2012 |
|
Haftungsausschluss
Die Arzneimittelliste enthält die Präparate, die eine gültige Zulassung besitzen. Sie gibt keine Auskunft darüber, ob die Präparate auf dem Markt verfügbar sind.
Aktualisierungen der Liste erfolgen zeitnah zum Erscheinen von Bekanntmachungen des Paul-Ehrlich-Instituts im Bundesanzeiger. Dies begründet den zeitlichen Abstand zwischen Erteilung der Zulassung und Aufnahme in die Arzneimittelliste. Verzichtet ein Zulassungsinhaber auf eine Zulassung, so wird dies per Bekanntmachung veröffentlicht und das Arzneimittel in der Liste gelöscht. Das Arzneimittel kann danach noch zwei Jahre in den Verkehr gebracht werden (Details siehe § 31, Abs. 4 Arzneimittelgesetz).
Rechtlich bindend sind die Angaben aus dem jeweiligen Bundesanzeiger, der das offizielle Veröffentlichungsorgan des Paul-Ehrlich-Instituts ist.
Aktueller Stand: PEI-Bekanntmachung Nr. 528 im BAnz AT 25.04.2025 B4.
Gebrauchs- und Fachinformationen
Wenn die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) weitere Informationen anbietet, so finden Sie in der Tabelle einen Link zum EPAR (European Public Assessment Report, Europäischer Öffentlicher Bewertungsbericht).
Wenn Gebrauchs- und Fachinformationen oder öffentliche Beurteilungsberichte im PharmNet.Bund, dem Portal für Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder, zur Verfügung stehen, so sind diese in der Tabelle mit dem Begriff PharmNet.Bund direkt verlinkt.
nach oben