Sicherheitsbericht 27.12.2020 bis 31.01.2021
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet über 2.846 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH) und COVID-19 Vaccine Moderna (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.) zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.01.2021 aus Deutschland. Bis zum 31.01.2021 wurden laut Angaben des Robert Koch-Instituts 2.467.918 Impfungen durchgeführt, davon 2.432.766 Impfungen mit Comirnaty und 35.152 mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna. 2.717 Fälle wurden zur Impfung mit Comirnaty gemeldet, 80 Fälle zu dem COVID-19-Impfstoff Moderna und in 49 Fällen wurde der COVID-19-Impfstoff nicht spezifiziert. In 349 Fällen wurde über schwerwiegende Reaktionen berichtet, in 337 Fällen nach Impfung mit Comirnaty und in einem Fall nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna. In elf Fällen mit schwerwiegenden Reaktionen wurde der Name des Impfstoffes nicht angegeben. Die Melderate betrug für alle Einzelfallmeldungen 1,15 pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende 0,14 pro 1.000 Impfdosen gesamt. Die Melderaten für die Meldungen nach Impfung mit Comirnaty betrugen 1,12 auf 1.000 Impfungen und bei den schwerwiegenden Fällen 0,14 auf 1.000 Impfungen. Die Melderaten bei Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna betrugen 2,28 Meldungen bei 1.000 Impfungen, davon ein Fall, der als schwerwiegend bewertet wurde.
Bericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 (Berichtszeitraum 27.12. bis 31.01.2021)