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EMA-Taskfor­ce ETF ver­öf­fent­licht Da­ten­zu­sam­men­stel­lung zur in­tra­der­ma­len An­wen­dung von Im­va­nex

In der Europäischen Union soll damit eine Entscheidungshilfe gegeben werden, falls eine ausreichende Versorgung mit Impfstoff gegen Affenpocken nicht gewährleistet ist.

Die Emergency-Task-Force (ETF) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency , EMA) hat Daten und Befunde zur Sicherheit (Reaktogenität) und Immunogenität von Jynneos/Imvanex bei intradermaler statt subkutaner Anwendung zusammengestellt. Die intradermale Impfung (in die Haut, statt subkutan unter die Haut) erlaubt es, eine mit der subkutanen Verabreichung vergleichbare Immunreaktion bei erhöhter Reaktogenität mit einem Fünftel der für die subkutane Verabreichung zugelassenen Dosis zu erzielen.

Die Zusammenstellung bisheriger Daten zur intradermalen Imvanex-Verabreichung kann für entsprechende Empfehlungen der zuständigen nationalen Gremien wie der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) in Deutschland oder bei ärztlichen Entscheidungen für eine intradermale Imvanex-Verabreichung genutzt werden.

Imvanex ist in den USA unter der Bezeichnung Jynneos zugelassen und wird in Deutschland derzeit auch aus diesen Beständen vertrieben.

Aktualisiert: 23.08.2022