Paul-Ehrlich-Institut

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Paul-Ehrlich-Institut veröffentlicht Bericht zur Blut- und Blutprodukteversorgung 2023

Arzneimittel aus Blut sind wichtige Arzneimittel zur Therapie zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen. Jährlich melden die Blut- und Stammzellspendeeinrichtungen, pharmazeutische Unternehmen sowie die Einrichtungen der Krankenversorgung dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Daten zur Gewinnung, Herstellung, Anwendung, Ein- und Ausfuhr und zum Verfall von Blut, Blutprodukten und Stammzellzubereitungen. Die Meldungen erfolgen auf der Grundlage von § 21 Absatz 1 des Transfusionsgesetzes (TFG) und § 2 Absätze 1-3 der Transfusionsgesetz-Meldeverordnung (TFGMV). Das Paul-Ehrlich-Institut informiert in seinem Bericht über die Versorgungslage von Blut, Blutprodukten und Stammzellzubereitungen in Deutschland für das Jahr 2023.

Blutbeutel Quelle: S.Toey/Shutterstock

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 6.989.967 Spenden (Vollblut-, Apherese- und Eigenblutspenden) geleistet. Damit ist die Gesamtzahl der Spenden im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent gestiegen. Den größten Anteil daran hatte der Anstieg an Plasmapheresespenden zur Gewinnung von Plasma zur Fraktionierung. Hier ist eine Steigerung um 12,7 Prozent zu verzeichnen. Auch die Zahl der Vollblutspenden ist mit einer Gesamtzahl von 3.672.317 in 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um 2,6 Prozent gestiegen. Nachdem die Zahl der Vollblutspenden bis zum Jahr 2020 stetig zurückging, lag sie seitdem relativ konstant bei durchschnittlich etwa 3,66 Millionen.

Das Paul-Ehrlich-Institut stellt in seinem Bericht zur Blut- und Blutprodukteversorgung 2023 die Herstellung und den Verbrauch von Blutprodukten transparent gegenüber.

Aktualisiert: 07.03.2025