Paul-Ehrlich-Institut

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Infografik – Verantwortung für Blut und Blutprodukte

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Verantwortung für Blut und Blutprodukte

Das Paul-Ehrlich-Institut ist die in Deutschland zuständige Bundesoberbehörde für die Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit von Blut und Blutprodukten. Dazu zählen aus menschlichem Blut gewonnene Blutkomponenten zur Transfusion und aus humanem Plasma gewonnene Blutbestandteile sowie ihre biotechnologisch hergestellten Analoga.

Ziel ist es, dass die Risiken von durch Blut übertragbaren Infektionserregern frühzeitig erkannt und geeignete risikominimierende Maßnahmen ergriffen werden.

Wie das Paul-Ehrlich-Institut zur Sicherheit von Blutprodukten beiträgt

  • Das Institut überwacht die Gewinnung, Herstellung und Anwendung von Blutkomponenten.
  • Dazu gehören der Einsatz moderner Screening-Methoden, Risikobewertungen und die Einführung geeigneter Maßnahmen zur Risikominimierung.
  • Darüber hinaus prüft und bewertet das Institut die Zulassung von aus Plasma hergestellten Arzneimitteln (z. B. Gerinnungsfaktoren, Fibrinkleber).

Berichtswesen schafft Transparenz

Hämovigilanzbericht

Das Paul-Ehrlich-Institut erhält und bewertet Meldungen

  • zu schwerwiegenden unerwünschten Transfusionsreaktionen bei den Empfangenden,
  • zu schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen bei Spendenden
  • zu schwerwiegenden Zwischenfällen in der Transfusionskette.

Transfusionsbericht

Das Paul-Ehrlich-Institut veröffentlicht Daten der Blut- und Stammzellspendeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Krankenversorgung

  • zur Gewinnung,
  • Herstellung,
  • Anwendung,
  • Ein- und Ausfuhr sowie
  • zum Verfall

von Blut, Blutprodukten und Stammzellzubereitungen.

Blutspendebarometer zeigt bundesweite Versorgungslage

Seit 2021 erfasst das Paul-Ehrlich-Institut zusammen mit kooperierenden Blutspendeeinrichtungen bundesweit die Versorgungslage mit Erythrozytenkonzentraten und veröffentlicht diese wöchentlich auf seiner Internetseite.

www.pei.de/blutspendebarometer

Dadurch können drohende blutgruppenspezifische Unterversorgungen rechtzeitig erkannt und gegebenenfalls korrektive Maßnahmen von den Blutspendediensten eingeleitet werden.