Paul-Ehrlich-Institut

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Baubeginn eines neuen Labor- und Bürogebäudes für das Paul-Ehrlich-Institut (PEI)

2 Lokal / 1996

Nach Abschluß der Arbeiten zur Baustelleneinrichtung beginnen in der 44. Kalenderwoche 1996 die Bauarbeiten für ein neues Gebäude des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen bei Frankfurt. Das neue Gebäude wird vor allem Labor- und Büroräume enthalten und dient primär der Prüfung von High-Tech-Arzneimitteln und der begleitenden Forschung. Die neue Zuständigkeit des PEI für Blut und Blutprodukte, aber auch die ständige Weiterentwicklung im Bereich "moderner" Arzneimittel, machten immer umfangreichere Prüfungsarbeiten notwendig und erforderten einen Ausbau des Personals. So reicht das Platzangebot in den bisherigen Gebäuden nun endgültig nicht mehr aus. Schon jetzt mußten etliche Räume, die ursprünglich als Tierställe konzipiert gewesen waren, zu Laborräumen umfunktioniert werden.

Für den Spätsommer des kommenden Jahres ist ein Richtfest geplant. Da das neue Gebäude Teil des schon bestehenden Paul-Ehrlich-Instituts ist, hat es keinen Festakt für den sogenannten "ersten Spatenstich" gegeben.

Rund 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des PEI werden in insgesamt 42 Laboratorien des neuen Gebäudes umziehen. Dieses neue Haus ("Nr.4") gleicht in Architektur und seinen Außenmaßen dem direkt davorstehenden Haus "Nr.3" (siehe auch beiliegende Skizze). Auf einer Länge von 60,47 Metern und einer Breite von 21,36 Metern hat das Haus insgesamt einen umbauten Raum von 32.481 Kubikmeter. Diese verteilen sich auf ein Untergeschoß, drei Nutzgeschosse, drei Technikgeschosse und ein Dachgeschoß. Die Hauptnutzfläche (Laborräume, Büroräume) macht knapp 3000 Quadratmmeter aus (2967,11m2), die Nebennutzflächen (z.B. Flure, Lagerräume, Technikgeschosse) liegt bei gut 7000 Quadratmetern (7188,43 m2). Die Bausumme für dieses neue Gebäude liegt bei rund 49 Millionen Mark.

Beim Bau des neuen Gebäudes werden neueste technologische Entwicklungen berücksichtigt. Ob Stromversorgung, Lüftung oder beispielsweise die Wasserdampfversorgung - alle technischen Einrichtungen werden so abgesichert, daß bei Ausfall der normale Ablauf trotzdem gewährleistet ist. Dies ist auch ein Grund, warum die Kosten für Technik bei diesem Neubau fast 60 Prozent ausmachen.

Büro- und Laborbereiche sind im neuen Gebäude strikt getrennt. Diese Maßnahme dient der weiteren Steigerung des Sicherheit in dem neuen Gebäude.

Bei Fragen der Sicherheit wurde eng mit den beteiligten Behörden zusammengearbeitet. Damit konnte auch gewährleistet werden, daß der Sicherheitsstandard für dieses Gebäude sehr hoch ist. Unter anderem wurde das Brandschutzkonzept zusammen mit dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Offenbach erarbeitet. Beispielsweise ist jedes Geschoß in drei getrennte, absolut autarke Brandabschnitte eingeteilt, die hermetisch von den restlichen Bereichen abgeschlossen werden können.

Pressekontakt:
Paul-Ehrlich-Institut
Pressestelle
Dr. Susanne Stöcker, Dörte Ruhaltinger
Paul-Ehrlich-Straße 51-59
63225 Langen
GERMANY
Telefon: +49 6103 77 1030
Telefax: +49 6103 77 1262
E-Mail: Presse@pei.de

Aktualisiert: 28.10.1996