Paul-Ehrlich-Institut

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Bundesgesundheitsministerin Nina Warken besucht Paul-Ehrlich-Institut – Biomedizin als Schlüssel für moderne Gesundheitsversorgung und Standortstärke

06 / 2025

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat heute gemeinsam mit der Hessischen Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel in Langen, besucht. Im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs standen die wachsende Bedeutung der Biomedizin für die Gesundheitsversorgung der Zukunft, die Innovationsfähigkeit des Standorts Deutschland und die Rolle einer wissenschaftlich fundierten Arzneimittelregulation.

Von links nach rechts: Diana Stolz (Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege), Nina Warken (Bundesgesundheitsministerin) und Prof. (apl.) Dr. Zoe Waibler (komm. Vizepräsidentin des Paul-Ehrlich-Institut). Von links nach rechts: Diana Stolz (Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege), Nina Warken (Bundesgesundheitsministerin) und Prof. (apl.) Dr. Zoe Waibler (komm. Vizepräsidentin des Paul-Ehrlich-Institut). Quelle: T.Jansen/Paul-Ehrlich-Institut

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken: "Das Paul-Ehrlich-Institut mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leistet wertvolle Arbeit, sei es bei der Prüfung biomedizinischer Arzneimittel oder der Freigabe von Impfstoffen und Blutprodukten. Im Bereich der Versorgung mit neuartigen biotechnologischen Therapien nimmt Deutschland eine Spitzenposition ein. Das sind sehr gute Voraussetzungen für alle Patientinnen und Patienten und die Versorgung in Deutschland."

Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz: "Mit dem Paul-Ehrlich-Institut haben wir in Hessen eine Bundesbehörde, die für die Zulassung und Überwachung von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln von zentraler Bedeutung für Deutschland und Europa ist. Das Paul-Ehrlich-Institut genießt mit seinen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im nationalen und internationalen Kontext eine herausragende Reputation."

Unter dem Titel "Zukunftssektor Biomedizin: Arzneimittelinnovationen in Deutschland" präsentierte das Paul-Ehrlich-Institut seine Arbeit an modernen biomedizinischen Arzneimitteln zur Prophylaxe und Therapie. Im Fokus standen:

  • die wissenschaftlich fundierte Zulassung und Sicherheitsüberwachung biomedizinischer Arzneimittel,
  • Fortschritte bei biotechnologischen Arzneimitteln in der personalisierten Medizin, darunter auch innovative zelltherapeutische Ansätze mit CAR-T-Zellen, bei denen körpereigene Immunzellen gentechnisch so verändert werden, dass sie Tumorzellen erkennen und bekämpfen können.
  • die klinische Bedeutung monoklonaler Antikörper für die Behandlung komplexer Erkrankungen.

Die Rolle der CAR-T-Zelltherapien wurde beim anschließenden Laborbesuch durch konkrete Einblicke in die Forschung und Entwicklung weiter vertieft.

Innovationsförderung braucht wissenschaftlich fundierte Arzneimittelregulation

Biomedizinische Innovationen leisten einen zunehmend wichtigen Beitrag zur modernen Patientenversorgung. Gentherapien, monoklonale Antikörper und zellbasierte Ansätze ermöglichen heute Behandlungsoptionen für Erkrankungen, etwa genetische, neurodegenerative oder Krebserkrankungen, bei denen früher kaum Hoffnung auf eine wirksame Therapie bestand.

Diese Fortschritte können vielen Betroffenen neue Lebensperspektiven eröffnen. Sie stärken das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems, fördern so den gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen maßgeblich zur Attraktivität Deutschlands als Innovationsstandort bei.

Aus einer Hand: Forschung und regulatorische Tätigkeiten am Paul-Ehrlich-Institut

Damit diese komplexen und oft hochindividualisierten Therapien sicher und wirksam zur Anwendung gelangen, braucht es wissenschaftlich exzellente und forschungsnahe Prüf- und Zulassungsinstitute. Für biomedizinische Arzneimittel erfüllt das Paul-Ehrlich-Institut diese Rolle in Deutschland – durch die enge Verzahnung regulatorischer Aufgaben mit eigener, unabhängiger Forschung auf höchstem Niveau.

"Die Arbeit des Paul-Ehrlich-Instituts ist entscheidend dafür, dass medizinischer Fortschritt sicher ist und verantwortungsvoll in die Patientenversorgung gelangt", so Prof. (apl.) Dr. Zoe Waibler, Vizepräsidentin (komm.) des Instituts. "Damit leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung, sondern auch zur Innovationskraft Deutschlands."

Aktualisiert: 01.08.2025