Paul-Ehrlich-Institut

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Be­ob­ach­tung der Aus­brei­tung ei­ner Vi­rus­va­ri­an­te von SARS-Cov-2 im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich

Das Paul-Ehrlich-Institut sieht derzeit keinen direkten Hinweis darauf, dass die Wirksamkeit des in der EU zugelassenen und weiterer zur europäischen Zulassung entwickelten COVID-19-Impfstoffe gegenüber der im Vereinigten Königreich (UK) detektierten Coronavirus-2-Variante beeinträchtigt sein könnte. Dies liegt daran, dass die für den Immunschutz relevanten Erkennungsstellen des Oberflächen-Spikeproteins (S-Protein) von den Virusmutationen wenig betroffen sind und sich die schützende Immunantwort gegen mehrere Bereiche des S-Proteins richtet.

Das Paul-Ehrlich-Institut wird experimentell untersuchen, ob der durch Impfung erzeugte Immunschutz, speziell Virus-neutralisierende Antikörper, auch die neue CoV-2-Variante neutralisieren können. Für die entsprechenden Experimente werden zwei bis drei Wochen benötigt. Zudem weist das Paul-Ehrlich-Institut daraufhin, dass die genetischen Impfstofftechnologien, die bei DNA-, RNA- und Vektor-Impfstoffen eingesetzt werden, eine zügige Umstellung der Impfstoffe auf neue Virusvarianten erlauben würden.

Aktualisiert: 22.12.2020